Kurz vor Weihnachten machen wir bei bestem Wetter
eine kleine Wanderung zu den
ca. 4 Kilometer von unserem Campingplatz
entfernt gelegenen
Ruinen der antiken Stadt Cirella.
Und so sieht unser Strand bei Sturmflut aus!!!
Heiligabend verbringen wir ganz gemütlich
in unserer Villa,
während wir uns am 1. Weihnachtsfeiertag
das 4-Gänge-Menü
im Ristorante des Campingplatzes
schmecken lassen.
Zwischen den Jahren ziehen wir
nach einer tollen Zeit in Diamante,
in der wir neue liebe Freunde gewonnen haben,
weiter entlang am Golfo di Policastro.
Das nächste Ziel ist Maratea.
Das Centro Storico
schmiegt sich an den steilen Nordhang
des Monte San Biagio
und bekommt zu dieser Jahreszeit
keinerlei Sonne ab.
Uns gefällt die freundliche Altstadt trotzdem!!!
Eine serpentinenreiche Panoramastraße bringt uns
auf den
Monte San Biagio
mit seiner 22 m hohen Christusstatue
( im Vergleich: die Statue in Rio de Janeiro ist 30 m hoch ),
dem Santuario di San Biagio
und einer unglaublichen Aussicht.
In Sapri finden wir einen hübschen Stellplatz im Hafen,
wo auch der Wanderweg
Apprezzami l'Asino beginnt.
Irgendwo müssen hier doch die Eidechsen sein!!!
Für den Jahreswechsel
wählen wir
das in einem weiten Talkessel liegende Licusati.
Auf dem herrlichen Weingut Donna Clara
feiern wir Silvester.
Am Neujahrstag pilgern wir
zum
Santuario Santissima Annunziata.
Nun steht Castelnuovo Cilento
auf dem Programm.
Im Ort sind bizarre Baugebilde aus Flusskieselsteinen
von Guerino Galzerano ( 1922 - 2002 )
die große Attraktion.
Auf dem Friedhof gestaltete er sogar noch zu Lebzeiten
sein eigenes Grabmal.
Es ist wieder Kultur angesagt.
Wir erkunden das antike Velia ( Elea ).
Weiter geht's nach Agropoli.
Die bezaubernde Altstadt
liegt auf einem Hügel
mit steilen Mauern, die direkt zum Meer abfallen.
Ein Höhepunkt des Cilento ist die Ruinenstätte Paestum,
die erst 1752
bei Straßenbauarbeiten wieder " entdeckt " wurde.
Wie durch ein Wunder sind
die drei hervorragend erhaltenen griechischen Tempel
nie umgestürzt
und zeugen heute von der Kunst antiker Baumeister.
Sie wurden Athena, Poseidon und Hera geweiht.
Und sofort folgt das nächste Highlight!
Der archäologische Park von Pompeji
mit dem Vesuv im Hintergrund.
Die einst wohlhabende und kultivierte römische Stadt
wurde nach einem verheerenden Vulkanausbruch
im Jahre 79 n. Chr.
unter einer meterhohen Schicht aus Asche begraben.
Da gerade diese Asche die Stadt
über die Jahrhunderte hinweg so gut konservierte,
ist in Pompeji viel mehr erhalten geblieben
als in anderen antiken Städten.
Viele der ehemaligen Häuser sind heute zugänglich.
Deutlich kleiner,
aber nicht minder interessant
ist das historische Herculaneum in Ercolano.
Auch hier ist die Innenansicht vieler Häuser möglich.
Auf dem Heimweg legen wir noch einen Stop in Tivoli ein
und besuchen die Villa d'Este.
Sehr beeindruckend
sind die Wand- und Deckengemälde
im Gebäudeinneren.
Zum Ende unsere Reise noch ein paar Impressionen
vom wunderschönen südlichen Italien.
Wieder in Deutschland checken wir
als krönenden Abschluss
auf dem
5-Sterne-Campingplatz Hopfensee ein.
Dem Navi spendiere ich
die eine oder andere Wellnessbehandlung.
Wir unternehmen großartige Spaziergänge
und meine Freundin Elani
erlebt ihren ersten " richtigen " Winter.
Für's leibliche Wohl ist auch gesorgt.
Bei Tante Paula gibt's
Rehragout, selbstgebrautes Hefeweizen
und ein Marillenschnäpsle.
Nach fast vier fantastischen Monaten
kommen wir wieder Zuhause an!!!
Gefahrene Strecke
- 5.437 Kilometer -