Hallo Zusammen!

 

Ich schulde Euch

noch

eine Erklärung.

Die Fähre von Gran Canaria nach Fuerteventura

kommt im Hafen von Morro Jable, ganz im Süden an.

Die Fähre von Fuerteventura nach Lanzarote

geht dagegen ab Corralejo, ganz im Norden.

Logischerweise schlägt das Navi vor,

zuerst die eine Seite von Fuerteventura anzuschauen

und dann nach Lanzarote zu wechseln.

Dieser Vorschlag findet meine vollste Zustimmung!!!

 

Der Hafen auf Lanzarote ist Playa Blanca

und zugleich ein herrlicher Ort.

Hier liegt auch der Montaña Roja,

den man besteigen

und auf dem Kraterrand umrunden kann.

Klar, dass wir da rauf müssen!

 

 Die schönen

Salinas de Janubio,

etwas nördlich,

können dank

EU-Subventionen noch

betrieben werden.

Noch ein Stückchen weiter machen wir Halt bei

Los Hervideros,

den kochenden Kesseln.

Im Takt der Wellen peitscht der Atlantik

seine wilde Gischt durch die Felsspalten.

 

 

 

 

Übernachtet wird

im kleinen Küstenort 

 El Golfo,

wo wir den Tag mit einem

Gläschen Aperol Spritz

ausklingen lassen.

Südlich des Orts befindet sich ein

fantastisches Aussichtsplateau.

Ein weites Halbrund

zerklüfteter, tiefrot- bis ockerfarbener Felsen

umschließt eine schwarze Bucht,

auf deren Grund eine smaragdgrüne Lagune schimmert.

Wir verlassen die Küste

und fahren in die Berge.

Das bezaubernde Dorf Femés verführt uns

zum ersten Stop.

 

 

 

So kann Gartengestaltung auch

aussehen!!!

Und wieder treffen wir auf geniale Kreiselkunst,

diesmal in Uga.

Jetzt geht's ins Tal von La Geria,

wo der beste Wein des Archipels gedeiht.

In dem mit Lavagranulat bedeckten Tal

wurden Tausende kleiner Mulden gegraben

und auf den Grund jeder Vertiefung

ein Weinstock gesetzt.

Eine Selbstverständlichkeit,

dass wir nach einer Degustation

unseren Weinvorrat aufstocken!!!

In dieser bizarren Umgebung

drängen sich Wanderungen förmlich auf.

Zuerst rund um die Caldera Colorada

und dann um und in die Montaña del Cuervo.

Ein absolutes Highlight von Lanzarote

ist ein Besuch der Feuerberge

im Nationalpark Timanfaya,

wo im 18. und 19. Jahrhundert die Erde brodelte

und mit Urgewalt

zahlreiche Krater und Vulkankegel entstanden.

La Caleta de Famara

bewundern wir von unten und von oben.

Wir ziehen weiter in die ehemalige Inselhauptstadt

Teguise.

Das Zentrum dieses wunderschönen Städtchens

steht unter Denkmalschutz.

Eine ganz besondere Sehenswürdigkeit

liegt gleich ums Eck.

LagOmar,

eine in den Fels geschlagene Anlage,

bei der die verschiedenen Grotten

über Treppen und Tunnel miteinander verbunden sind.

Sie gehörte unter anderem Omar Sharif,

der sie aber bald wieder beim Glücksspiel verlor.

Es geht den Berg hinauf

und auf der anderen Seite wieder hinunter

zum Ort im Tal der tausend Palmen,

Haría.

Die Möglichkeit der tollen Wanderungen

reisst nicht ab.

Von Ye aus laufen wir zum eingerissenen Kraterrand

des majestätischen Monte Corona.

Es präsentiert sich uns ein faszinierender Tiefblick

auf den rotbraunen,

von weißen Krustenflechten bedeckten Grund.

Die nächsten Höhepunkte folgen Schlag auf Schlag!

 

Im Norden erwartet uns der,

von Cesar Manrique geplante

Mirador del Rio

mit großartigem Panorama auf die vorgelagerte Insel

La Graciosa.

An der Westküste befindet sich

Jameos del Agua,

eine Grotte mit einem unterirdischen See,

in dem der " Weiße Mönch ",

ein blinder Höhlenkrebs lebt.

Er kommt weltweit ausschließlich auf Lanzarote vor.

César Manrique

formte die Grotte mit behutsamen Eingriffen

zu einem Gesamtkunstwerk.

Und weil wir von César Manrique

so total begeistert sind,

suchen wir auch noch sein Wohnhaus in Tahíche auf,

das als Museum der Öffentlichkeit zugänglich ist.

Im Obergeschoss sind Bilder und Fotos

des Künstlers ausgestellt.

Im Untergeschoss sind fünf Vulkanblasen

durch weiß gekalkte Stollen

miteinander verbunden.

Ein ganz einzigartiges Casa honda!!!

Unser letztes Ziel auf Lanzarote

ist die Inselhauptstadt Arrecife,

die mit einer attraktiven Meeresfront beeindruckt.

 

 

Nur das 17-stöckige

Gran Hotel

will nicht so recht

auf die Insel passen,

auf der die Häuser

in der Regel

maximal zwei Stockwerke haben.

Alles in allem ist Lanzarote

eine atemberaubende Insel,

die wir schweren Herzens verlassen!

Zurück auf Fuerteventura

erkunden wir die Westseite und das zentrale Bergland.

 

Ganz im

Nordwesten

empfängt uns

inmitten

von weißen Dünen

der

Faro de Toston.

El Cotillo

wurde bisher vom Massentourismus verschont,

was uns ausgesprochen gut gefällt.

Weg von der Küste verschlägt es uns nach La Oliva.

Von hier wird der gesamte Norden verwaltet.

 

Vorbei am Tindaya,

der von

den Bewohnern

Furteventuras

als heilig verehrt wird,

gelangen wir nach Tefía.

Ein weitläufiges Freilichtmuseum

gewährt Einblicke in die traditionelle Dorfarchitektur.

 

 

Ein Abstecher

an die Küste

nach

Puertitio de

Los Molinos,

dann schrauben wir uns hoch

zum grandiosen

Mirador de Estatuas de Guize y Ayoze,

im Gedenken an die beiden letzten

altkanarischen Könige.

Ein paar Kilometer weiter landen wir in

Betancuria.

Die ehemalige Hauptstadt erhielt das Prädikat:

schönster Ort der Insel !!!

 

 

Und einen

ausgezeichneten

Schlafplatz

hat die Stadt

auch zu bieten.

Als Nächstes machen wir Station in

Vega de Río Palmas

bei der Iglesia de Nuestra Señora de la Peña.

Die im 17. Jahrhundert erbaute Wallfahrtskirche

verfügt über einen vergoldeten Hauptaltar,

in dem eine 23 cm große,

aus Alabaster geschnitzte Marienfigur steht.

Ihr glaubt es kaum,

aber wir schnüren schon wieder die Wanderstiefel.

Diesmal geht es von der obigen Kirche

zur in den Fels gehauenen Kapelle

Ermita de la Peña.

 

 

 

Auch hier

lässt es sich

fein

übernachten!!!

In Serpentinen rollen wir zum

Mirador Risco de las Peñas

mit spektakulärem Weitblick.

Erneut biegen wir ab ans Meer.

Ajuy ist ein attraktives Fischerdorf

mit der berühmten Schwarzen Höhle.

In Tiscamanita kommen wir an

Europas ältester Aloe Vera Farm nicht vorbei.

Hier lassen wir uns die Herstellung

der verschiedenen Produkte erklären.

 

 

Ehrensache,

dass ich

ein bisschen

für mein Navi

einkaufe!!!

Vorletzter Halt auf Fuerteventura für ein paar Tage

ist in La Pared,

das an einer skurrilen Felsenküste liegt.

Noch eine Nacht in La Lajita,

 

 

 

 

 

 

ein

letzter

Champagner-Cocktail

und schon wartet der Fahrer auf's

Einchecken zum Übersetzen nach Gran Canaria.

Auch vom zauberhaften Fuerteventura

noch einige Impressionen.

Auf unserer siebten und letzten Kanareninsel

machen wir nun das Bergland unsicher!!!

 

Arucas

wird überragt von einer mächtigen schwarzen Kirche

( von den Bewohnern stolz " Kathedrale " genannt )

und lockt mit einem charmanten Stadtkern.

Vom Gipfel des nahen Montaña de Arucas

bieten sich sensationelle Aussichten

bis zum Teide auf Teneriffa.

Die nächste Etappe bringt uns nach

Teror.

Wir bummeln durch ein historisches Viertel

mit prächtiger Basilika

und einer breiten kopfsteingepflasterten Hauptstraße,

an der teils palastartige,

teils kleine und windschiefe Gebäuden den Weg säumen.

 

 

 So weit, so gut.

 

Jetzt müsst Ihr wieder

ein bisschen ausharren!!!

Gefahrene Strecke

- 9.132 Kilometer -