Die Lavafelder auf der Insel mit der schwarzen Asche
sind ein idealer Boden für den Weinanbau.
In Fuencaliente hat die Bodega Teneguía ihren Sitz.
Da können wir nicht vorbeifahren
und machen eine ausgiebige Weinprobe.
und der Vulkan San Antonio,
dessen Kraterrand begehbar ist.
Ganz im Süden von
La Palma
stehen zwei Leuchttürme.
Der neuere rot-weiße
El Faro
weist noch heute
vorbeifahrenden Schiffen
den Weg.
Daneben bewundern wir die schachbrettartig angelegten
Salinas de Fuencaliente.
Schmuckstück von Las Manchas de Abajo
ist die mit wunderbaren Mosaiken
verzierte Plaza de la Glorieta.
Mit unbeschreiblichen Gefühlen
stehen wir vor dem neuen Vulkan,
der durch den Ausbruch im September 2021
entstanden ist.
Diese Naturgewalt so unmittelbar
aus nächster Nähe zu sehen,
verschlägt uns den Atem.
Viele Häuser und Straßen wurden unter dem Lavastrom,
der sich bis ans Meer ausbreitet,
ganz oder teilweise begraben.
Menschenleben waren zum Glück nicht zu beklagen.
Im Lavastrom findet man ganz eigentümliche
zopf- und fadenförmige Gebilde.
Nun machen wir uns auf den Weg ins Zentrum,
zum Aussichtspunkt La Cumbrecita
im Nationalpark Caldera de Taburiente.
Auf einer Wanderung
bieten sich spektakuläre Blicke
auf den riesigen Vulkankrater
mit einem Durchmesser von bis zu 10 km.
Den nächsten Stop legen wir in Tazacorte,
inmitten von Bananenplantagen,
und in Puerto de Tazacorte,
mit seiner hervorragenden Meeresküche,
ein.
Noch einmal besuchen wir die Caldera de Taburiente,
diesmal über die nördliche Höhenstraße
mit tollem Panorama nach Süden und Norden.
Seit 1985 betreibt hier ein Zusammenschluss
von Institutionen mehrerer europäischer Länder
eine der bedeutendsten Sternwarten der Erde.
Wieder auf der Fahrt an die Nordwestküste
unternehmen wir einen langen Spaziergang
von Santo Domingo de Garafía
zum Mirador El Serradero
und den Petroglyphen El Calvario.
Wir ziehen weiter entlang der Nordküste
nach La Fajana.
Hier wurde das ehemalige Haus des Leuchtturmwärters
in ein kleines Hotel umgewandelt
und wir haben eine Aussicht
auf das verlassene Puerto de Talavera.
erreichen wir San Andrés,
einen der ältesten und hübschesten Orte der Insel.
Auf dem Weg zurück zur Hauptstadt kommen wir am
Parque Arqueológico La Cueva del Tendal
vorbei.
Unter einem Überhang ducken sich
Wohn- und Grabhöhlen.
Hier lebten vermutlich eine Gruppe von Benahoaritas,
prähispanische Ureinwohner.
Zum Schluss noch ein paar Impressionen
vom traumhaften La Palma,
bevor wir die Insel wechseln.
Gut auf La Gomera angekommen,
statten wir als Erstes der wunderschönen Hauptstadt
San Sebastián einen Besuch ab.
Dann beginnt unsere Inselrundfahrt.
Im Norden machen wir Station in Agulo,
das sich auf Terrassen hoch über dem Meer
am Fuße einer Steilwand erstreckt.
Gemütlich bummeln wir durch die schmalen Gässchen.
In Vallehermoso
biegen wir ab zum Strand,
an dem uns
das wildromantische Castillo del Mar empfängt.
Früher war dies die Verpackungs- und Verladestation
für alle im Tal geernteten Früchte.
Wie setzen unsere Reise fort, wieder ins Gebirge
und dann auf der Westseite in unzähligen Serpentinen
hinunter zum Küstendorf Alojera.
Da dies eine Sackgasse ist,
müssen wir auf dem gleichen Weg zurück.
Oben angekommen,
lohnt sich ein Abstecher
zu den Chorros, den Quellen de Epina.
Das Wasser tritt in sieben Strahlen aus einer Felswand
und soll liebesfördernd sein,
wobei die Frauen aus den geraden,
die Männer aus den ungeraden Wasserspeiern
trinken müssen ( von links gezählt ).
Wir haben's nicht probiert !!!
Und wieder geht's nach unten,
diesmal ins herrliche Valle Gran Rey.
Die Straße führt durch mächtige Felsen
in ein bezauberndes Städtchen.
Hier lebt ein buntes Volk
und man trifft auf die unterschiedlichsten Wohnmobile.
Die nächste
typisch kanarische Spezialität,
die wir probieren,
ist Carne de Cabra en Salsa,
geschmorte Ziege.
Ausgesprochen schmackhaft !
Nach einigen entspannten Tagen
reißen wir uns los
( Ihr habt's geahnt, natürlich müssen wir wieder in die Berge )
und wandern im Nationalpark Garajonay.
La Gomeras Lorbeerwald ist der größte der Kanaren,
an dessen Rand
zuckerhutförmige Felsriesen aufragen.
Sie werden als Familie de los Roques bezeichnet.
Die nächste Etappe führt uns ganz in den Süden nach
Playa Santiago.
Der Ort liegt im Windschatten des Passats,
daher ist es hier so sonnig und warm
wie nirgendwo sonst auf La Gomera.
Ein letztes Mal
schrauben wir uns hinauf
zum fantastischen Mirador de Ermita San Isidor,
bevor unsere Fahrt am Hafen endet.
Und weil auch La Gomera so eine grandiose Insel ist,
noch ein paar Eindrücke.
Um auf die kleinste Insel, El Hierro,
zu gelangen,
müssen wir die Reederei wechseln.
Nur die Naviera Armas bietet Fährverbindungen an.
Zunächst erkunden wir entlang der Küste
die Ostseite der Insel
mit dem bizarren
Roque de La Bonanza
und der genialen Skulptur
" Immer werde ich Dich erwarten "
in Timijiraque.
Die sensationellen Ausblicke auf die Ostküste
müssen wir auch von oben sehen.
Im Nordosten steuern wir
Tamaduste an,
das sich um eine malerische Felsbucht erstreckt.
Einmal mehr werden die Wanderstiefel geschnürt.
Es geht durch
das jungvulkanische Malpaís de Tamaduste,
schwarz aufgebrochenes, raues Lavaland
bis zum Roque de las Gaviotas.
Gefahrene Strecke
- 7.864 Kilometer -