Und weiter geht's in der Türkei!

Ein bisschen treiben wir uns noch im Hochland herum.

Wir besuchen den

Sultanhani,

die größte und besterhaltene,

1229 erbaute, Karawanserei ganz Anatoliens.

 

 

Schlecht beladen !!!

 

Da hätte doch

noch

was drauf

gepasst !!!

Auf unserem Weg in den Süden

kommen wir am Alahan Manastiri vorbei.

Das Kloster liegt eingebettet

in einer herrlichen Landschaft,

auf 1.200 m Höhe.

 

Nur das Zufahrtssträßchen ist ein bisschen eng.

Nach der langen Zeit in den Höhen

freuen wir uns jetzt auf's Mittelmeer

und Temperaturen um die 20 Grad im Dezember.

In Anamur befindet sich ein zinnenbewehrtes

Bilderbuchschloss mit 36 Türmen.

Das Mamure Kalesi ist

die größte mittelalterliche Burg der türkischen Küste.

Wir ziehen weiter nach Manavgat,

vorbei am netten kleinen Wasserfall

zu den Ruinen der antiken Kleinstadt Lyrbe.

Was wir bisher auch nicht wussten,

Manavgat ist anscheinend ein Piratenstützpunkt.

Es geht entlang der Küste nach Aspendos.

In dem im 2. Jh. n. Chr. erbauten Theater

finden heute noch die allsommerlichen Festspiele statt.

 

 

 

 

 

 

 

Und die Reste des römischen Aquäduktes

sind auch grandios.

Nun ist mal wieder ein Abstecher

ins Landesinnere angesagt.

 

Über den wildromantischen Yazili Kanyon

 

 

 

 

 

- da hatte aber

jemand Hunger!!! -

verschlägt es uns

an den viertgrößten See der Türkei,

den malerischen Egirdir-See.

Über Isparta schwenken wir dann zurück nach Süden

zu den fantastischen Ruinen

einer der mächtigsten Städte Pisidiens.

Sagalassos,

 mit seinem Highlight,

dem Antoninus-Nymphäum.

Wir stiefeln kreuz und quer über das Gelände

und haben viel zu entdecken.

Das geniale Wetter hält an.

Also kraxeln wir schon am nächsten Tag

geschlagene drei Stunden und über fünf Kilometer durch

die weitläufige antike Stadt Termessos.

Das ist kein Spaziergang,

sondern eher eine kleine Bergwanderung.

Am höchsten Punkt belohnt uns diese Aussicht.

Etwas unterhalb befindet sich eine Totenstadt,

eine der

besterhaltenen klassischen Nekropolen überhaupt.

Die schönste und imposanteste Ruine von Termessos

ist das Theater

mit seiner einzigartigen Lage.

Weihnachten rückt näher.

Wir finden ein idyllisches Plätzchen

auf dem Orange Beach Camp in Göynük.

 

 

Unser

Weihnachtsessen:

 

Saure Kutteln

in

Trollingersoße

 

 

 

Hotel

Transatlantik!

 

Wie geil

ist das denn???

 

Lange genug gefaulenzt !!!

Wir fallen wieder in den Reisemodus !!!

 

Phaselis wurde etwa 690 v. Chr. gegründet

und entwickelte sich dank seiner günstigen Lage

zu einem wichtigen Handelsplatz.

Nicht weit entfernt liegt

an einem 250 m hohen Berghang

Chimaera,

wo noch heute

ein seltenes, jahrtausendealtes Naturphänomen

zu beobachten ist.

Aus dem felsigen Boden züngeln seit dem Altertum

ewige Flammen,

die durch Verbrennung

von austretenden Gasen entstehen.

Da wir schon mal in der Gegend sind,

nehmen wir das benachbarte Olympos auch noch mit.

Und ruckzuck steht der Jahreswechsel vor der Tür.

Wir quartieren uns auf dem Campingplatz in Kas ein,

einem bezaubernden, quirrligen Städtchen

mit typischen griechischen Häusern.

Von unserem Platz sind es nur 500 Meter ins Zentrum.

Das muss ausgenützt werden!!!

 

 

 

 

 

Silvester!!!

Nun geben wir kulturell noch mal alles!!!

 

Patara war einst wichtigster Hafen der Lykier

und florierte noch zur Zeit der Römer,

bis sich riesige Sanddünen vor das Hafenbecken schoben

und es für Schiffe unpassierbar machte.

Nur 30 km weiter halten wir an der Saklikent-Schlucht.

Eigentlich sollte man sie wegen des Lichteinfalls

im Sommer besuchen.

So lange wollen wir aber nicht warten.

Pinara liegt in unberührter Landschaft

mit Blick auf

die schneebedeckten Gipfel des Taurusgebirges

und wir erkunden die faszinierenden Felsengräber.

Zum letztes Mal machen wir uns

auf den Weg ins Landesinnere

zu dem Naturwunder von Pamukkale.

Die Sinterterrassen bildeten sich

aus den Kalkablagerungen des Thermalwassers,

das über den Hang hinabrieselt.

Und damit die Terrassen

auf etwas über 2.000 m Höhe nicht verschmutzt werden,

dürfen beim Besuch

die vorgegebenen Pfade nicht verlassen werden und,

egal zu welcher Jahreszeit,

sind die Schuhe auszuziehen.

Ein bisschen nördlich davon sprudelt die Rote Quelle.

Ihr stark eisenhaltiges Wasser sorgt

für farbige Ablagerungen.

Überall in der Türkei

stehen diese Blechkameraden an der Straße.

Von Weitem

sehen sie ganz schön real aus!

Und abermals stehen Ausgrabungsorte

auf unserem Programm.

Aphrodisias war eine der Hauptstätten

des Aphroditekults

und weist zahlreiche und gut erhaltene Ruinen auf.

Ephesus war schon eine Weltstadt,

als Athen noch tiefste Provinz

und Rom noch nicht einmal gegründet war.

Es wurde 2015 von der UNESCO

in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. 

Zum Abschluss erwartet uns noch

das Asklepieion des antiken Pergamon,

ein Heiligtumskomplex,

der für den griechischen Gott der Heilkunst,

Asklepios, eingerichtet wurde.

Ein letzter Übernachtungsstop

auf dem wunderschönen Camp Altin in Burkahiye,

bevor es am nächsten Tag auf der

erst im März 2022 eröffneten Canakkale-1915-Brücke

über die Dardanellen geht.

Die Brücke ist

mit einer maximalen Stützweite von 2.023 Metern

eine der längsten Hängebrücken der Welt.

 

Und mein Sprinter hat sich

eine ausgiebige Wäsche

echt verdient,

bevor es über

die Grenze geht.

Nach fast 3 Monaten und über 8.000 Kilometern

sagen wir der Türkei ade.

Wir sind begeistert von dem Land und seinen Bewohnern

und hatten eine tolle Zeit.

 

 

 

 

Und wir

sehen uns wieder

in

Griechenland!

Gefahrene Strecke

- 15.087 Kilometer -