Zuerst noch ein paar Impressionen
aus der Mitte Spaniens.
In der Nähe von Calañas,
mittlerweile in Andalusien,
machen wir Station
auf der Finca von Javier
und streifen auf langen Spaziergänge durch
die wunderschöne Umgebung.
Jetzt ruft das Meer.
Wir schlagen unser Quartier
auf dem Camping
an der Playa la Bota auf,
lassen es uns gutgehen
und warten auf die Fähre nach Gran Canaria.
Am 8. Dezember ist es soweit.
Wir machen uns auf zum Fährhafen von Huelva
und checken ein auf der Marie Curie,
einem Schiff der Reederei Fred Olsen.
Wer von Euch mich schon länger begleitet,
kennt das Prozedere:
Ein Bett für mich und das andere für's Team.
Nach 30 Stunden in Las Palmas angekommen,
unternehmen wir zum Einstieg
eine kleine Wanderung auf die Halbinsel La Isleta
mit anschließender Stärkung.
Am Stadtstrand Playa de las Canteras
findet gerade eine einzigartige Ausstellung statt.
Acht der besten Sandbildhauer der Welt
stellen atemberaubende Figuren her.
Einer der Künstler bei der Arbeit !!!
Unser nächstes Ziel ist der Vulkankrater Bandama.
Man kann die 900 m im Durchmesser
und 240 m tiefe Caldera
einmal auf dem Kraterrand umrunden.
Das lassen wir uns nicht zweimal sagen!!!
Nur 15 Kilometer weiter liegt mit Telde
die zweitgrößte Stadt der Insel.
Das Schmückstück ist
die Basilica de San Juan Bautista.
Sie ist eine der ältesten Kirchen
auf dem Archipel und aus Lavastein erbaut.
Der Jahreszeit angemessen
mit herrlicher Weihnachtsdekoration!
Nun besuchen wir Agüime,
das als eines der schönsten Dörfer auf Gran Canaria gilt.
Historische Häuschen in
Weiß-, Braun-, Rot- und Ockerfarben
stehen in engen Gassen
und im ganzen Dorf verteilen sich
hübsche Bronzeskulpturen.
Wir ziehen weiter in die benachbarte
Barranco de Guayadeque.
In den Felswänden der Schlucht
befinden sich viele Höhlenwohnungen,
Restaurants und Geschäfte.
Sogar eine Höhlenkapelle gibt es.
Im Süden der Insel tobt der Tourismus,
eine Feriensiedlung jagt die nächste.
Aber es gibt auch tolle Natur:
Die Dünen von Maspalomas
und die Lagune La Charca.
Da bevorzugen wir dann doch das prächtige
Tal von Arguineguín.
Im Tal eingebettet liegt der tropische
Camping El Pinillo.
Vorbei an der Molino de Viento
und den Los Azulejos,
die ihre Farben dem Natrium-Eisen-Silikat
im Vulkangestein verdanken,
müssen wir ein Stück Piste unter die Räder nehmen,
um zum abgelegenen
Blue Ocean Camp zu kommen.
Die Anstrengung hat sich gelohnt !!!
Nach ein paar Tagen geht's weiter
auf abenteuerlichen Straßen
und entlang der schroffen Westküste.
Zwischendrin eine kleine körperliche Betätigung:
Wir nehmen in El Risco
den Trail zum Charco Azul,
der sich dann tatsächlich aber nur
als kleiner Tümpel präsentiert.
Gran Canaria haben wir nun im Uhrzeigersinn
von der Nordost- zur Nordwestküste umfahren.
Das gebirgige Hinterland
heben wir uns für den Rückweg auf.
Das früher als verschlafener Fischerort
bezeichnete Dorf Agaete
mit seinem Hafen,
Puerto de las Nieves,
bietet eine regelmäßige Fährverbindung
nach Teneriffa an.
Da wollen wir jetzt hin!!!
Auf den Fähren ist sogar
an unsere vierbeinigen Gefährten
mit einem extra Pet Sofa gedacht.
Nach nur 70 Minuten
kommen wir im Hafen von Teneriffa an
und verbringen die erste Nacht
am Stadtstrand von Santa Cruz de Tenerife,
der Playa de las Teresitas.
Über die Feiertage suchen wir uns ein schönes Plätzchen
und was wir zwischen den Jahren getrieben haben,
lest Ihr dann im nächsten Bericht.
Allen unseren lieben Freunden wünschen wir
Feliz Navidad.
Mick, Elani, Navi und Koch
Gefahrene Strecke
- 6.652 Kilometer -