Dobar dan,

da bin ich wieder!

Bevor wir Bosnien und Herzegowina verlassen,

statten wir noch Mostar einen Besuch ab.

Ein bezauberndes Städtchen,

aber leider für uns viel zu voll.

Wieder in Kroatien,

sieht es für Dubrovnik nicht besser aus

und so lassen wir es links liegen und

fahren direkt über die Grenze nach Montenegro,

dem Land der Schwarzen Berge.

Erster Anlaufpunkt ist die Bucht von Kotor,

der südlichste Fjord Europas.

Wir umrunden die Bucht

und nehmen dann diese Route. 

Das hat sich gelohnt:

 Aussicht von halber Höhe

und von ganz oben.

Ein Stückchen weiter liegt

das Mausoleum von Njegos.

Wir schauen's aber nur von Weitem an,

461 Stufen möchte ich

meiner Freundin Elani nicht zumuten.

Die Gegend hier oben ist herrlich.

Jetzt rollen wir zurück ins Tal,

schon wieder mit sensationellem Panorama,

nach Rijeka Crnojevica.

Und wo wir schon mal da sind,

machen wir eine 2-stündige Bootstour

auf dem gleichnamigen Fluss

bis zum Skadar-See.

Zwei Drittel des Sees liegen in Montenegro,

ein Drittel in Albanien.

Diese beiden Hügel werden übrigens

nach einem Besuch der Diva in den 60ern )

auch als Busen der Loren bezeichnet.

Wir ziehen weiter ins Gebirge,

zum Kloster Ostrog,

das mitten in den Berg hinein gebaut wurde.

Noch tiefer im Herzen der Bergwelt,

nur ca. 20 Kilometer zur Grenze von Bosnien entfernt,

liegt der Piva Stausee.

Wir sind von den fantastischen Farben

schwer beeindruckt.

Von hier aus ist eine Tour von Pluzine nach Zabljak

durch den Durmitor Nationalpark geplant.

Der Beginn der Strecke sieht ja schon abenteuerlich aus.

Knapp 50 Kilometer führt uns das Sträßchen

durch tolle Landschaft,

vorbei an Straßenblockaden

und über den 1.907 m hohen Sedlo Pass.

 

 

 

Und unterwegs

gibt es immer

soooo viel

zu entdecken!!!

Schon wartet das nächste Highlight.

Die Tara, der längste Fluss Montenegros,

hat auf einer Länge von 78 km

eine bis zu 1.300 m tiefe Schneise in die Berge gegraben.

Damit ist die Tara-Schlucht

nicht nur die längste und tiefste Schlucht Europas,

sondern zählt auch zu den größten Canyons der Welt.

Wir folgen der Tara nach Osten

bis zum Nationalpark Biogradska Gora.

Hier liegt auf 1.094 Metern

der Gletscherrandsee Biogradsko Jezero.

Auf dem Weg zurück an die Küste besuchen wir

das Manastir Moraca.

Das Kloster ist eines

der wenigen vollständig erhaltenen

Baudenkmälern Montenegros aus dem Mittelalter

und wurde 1252 gegründet.

 Und dann stolpern wir noch über den hübschen

Cijevna Wasserfall.

Wieder an der Küste müssen wir feststellen,

dass die meisten Strandabschnitte zugebaut sind

oder wie hier,

die Insel Sveti Stefan,

nur Hotelgästen oder mit einer Führung zugänglich sind.

Das gefällt uns überhaupt nicht

und so beschließen wir, das Land zu wechseln.

Albanien, wir kommen!!!

 

Unseren ersten Stop legen wir in Shkodra ein

und unternehmen eine kleine Stadtbesichtigung.

Nach dem Motto

- kreuz und quer durch die nordalbanischen Alpen -

suchen wir unterschiedliche Strecken durch die Berge.

Als Basislager wählen wir

den superschönen Campingplatz Lake Shkodra Resort.

Der Weg ins Vermosh-Tal

verläuft in spektakulären Serpentinen

über mehrere Gebirgspässe und durch tiefe Schluchten  in das nördlichste Dorf Albaniens.

 

 

 

Und so sehen

die Leitplanken nach

Lawinen- oder

Geröllabgängen aus.

Wir finden einen wunderschöner Übernachtungsplatz

vor dieser Kulisse.

 

 

 

 

Auf der Rückfahrt

Wegelagerer!!!

Auf der zweiten Tour geht's

auf der stellenweise sehr schmalen SH 21

nach Boga

und zum 1.685 m hohen Pass Qafa Buni i Thores.

 

 

 

 

Die Nacht verbringen wir im Boga Alpin Resort.

Als Drittes erkunden wir das Prekal-Tal

mit der historischen Steinbogenbrücke Ura e Mesit

und immer entlang am Fluss Kir.

Nun verlassen wir unser Basislager,

denn wir haben eine Fahrt mit der Berisha-Fähre

über den Koman-See gebucht.

 

Auf dem Weg dorthin

treffen wir auf das skurrile Restaurant

Kompleksi Turistik Dea.

Ist aber noch zu früh zum Einkehren

und es geht weiter

nach Koman.

Koman liegt an der zweiten großen Staustufe des Drin

und ist der Beginn des Koman-Stausees.

Um zum Fähranleger zu kommen,

müssen wir noch

durch einen 470 m langen einspurigen Tunnel.

Die Gesamthöhe beträgt vier Meter,

das dürfte also kein Problem sein.

Die Fähre startet erst am nächsten Morgen um 9 Uhr

und wir sind begeistert, dass wir auf dem Schiff

über Nacht stehen dürfen.

 

 Am nächsten Morgen

müssen wir

erstmal umparken, denn jetzt

wird die Fähre

richtig beladen.

Und nun hat mich tatsächlich

mein sprichwörtliches Wetterglück verlassen.

Es ist bedeckt und zeitweise regnet es sogar ein bisschen.

Wobei ich zugeben muss,

dass diese Stimmung auch einiges für sich hat.

 

Die

berühmte Personenfähre

Dragobia

ist ebenfalls

auf dem See unterwegs.

Höhepunkte der Fahrt sind die Engstellen,

an denen der Stausee nur etwa 50 m breit ist.

Rechts und links ragen die Felswände

mehrere hundert Meter auf.

Fazit:

Trotz des nicht ganz perfekten Wetters

ein faszinierendes Erlebnis!

Am nächsten Tag scheint wieder die Sonne

 

 

 

 und wo's

dann hingeht,

verrate ich Euch

das nächste Mal !!!

Gefahrene Strecke

- 4.002 Kilometer -