Auf unserer Reise in den Süden durchqueren wir
den Llogara Nationalpark
mit den typischen Flaggenkiefern oder Flag Pines.
Der Legende nach soll
Gaius Julius Caesar
auf dem Marsch nach Norden hier vorbei gekommen sein.
Ein kleiner Weg führt angeblich auf dieser Route
zu einem Aussichtspunkt auf 911 Metern.
Ob wahr oder nicht,
wir werden mit einer gigantischen Aussicht belohnt!
Nach Überfahrung des Llogara-Passes
öffnet sich das Panorama auf die albanische Riviera und die nur 50 km entfernte griechische Insel Korfu.
Die erste Bucht, die wir ansteuern,
ist die Bucht von Palasa
und wir treffen schon wieder auf Julius Caesar.
Hier soll er an Land gegangen sein.
Auch hier stoßen wir auf die
allgegenwärtigen Bunker.
Nun legen wir erst mal die Füße hoch,
genießen das traumhafte Wetter
und verbringen ein paar Strandtage in Livadh.
Als Nächstes zieht es uns in die Bucht von Palermo.
Zum Einen befindet sich dort die ehemalige und
streng geheime U-Boot-Basis der albanischen Marine.
Der in den Felsen gesprengte Bunker ist mehr als
650 m lang und 12 m hoch.
Zum Anderen liegt hier die gut erhaltene Festung
des ehemaligen Herrschers Ali Pascha
auf einer kleinen Insel.
Ganz im Süden, knapp vor der griechischen Grenze
und am malerischen Butrint-See
mit seinen Muschelbänken gelegen,
erwartet uns der Höhepunkt der Region,
der Archäologiepark Butrint.
Er zählt zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten
von Albanien und ist Weltkulturerbe.
Wir drehen um
( nach Griechenland wollen wir vorerst noch nicht )
und übernachten 5 Kilometer nördlich in Ksamil.
Der Ort liegt an der engsten Stelle
der Straße von Korfu
und hinüber zur griechischen Insel sind es gerade mal
vier Kilometer.
Uns lockt das Landesinnere im Südosten Albaniens.
In dem kleinen Ort Mesopotam
treffen wir auf eine
der ältesten byzantinischen Kirchen des Landes,
die St. Nikolaus-Kirche oder
Manastir Shen Kollit.
Danach geht es
mit einem spektakulären Naturschauspiel weiter.
Die Karstquelle Blue Eye oder Syri Kalter
leuchtet in allen erdenklichen Blau- und Türkistönen.
Was für ein faszinierendes Farbenspiel !!!
und nach Gjirokastra.
Sie wird auch die Stadt der Steine genannt
aufgrund ihrer markanten weißen Fassaden
und den mit grauen Schieferplatten
gedeckten Dächern der Wohnhäuser.
Einen Ausflug in die mächtige Festung
lassen wir uns nicht entgehen.
Weiter geht's nach Tepelene,
der Geburtsstadt von Ali Pascha,
auch der Löwe von Ioannina genannt,
der uns in Albanien immer wieder begegnet.
Die Stahlbrücke von Dragon
wurde 1936 von Italienern als Militärbrücke gebaut. Hoffentlich hält sie auch heute noch!!!
Sie bringt uns ins Tal der Vjosa,
die als letzter Wildfluss Europas gilt.
Noch ein kleiner Abstecher zur
Lengarica-Schlucht
und dann beginnt unsere letzte Etappe in Albanien.
In den einsamen Osten des Landes verirren sich
nur wenig Touristen.
Unsere Route schwenkt ab nach Norden.
Am Fuß des 1.411 m hohen Berges Mali i Melesinit
liegt das Städtchen Leskovik
und erinnert uns mit seiner Lage ein wenig
an ein Hochplateau in den südamerikanischen Anden.
Immer entlang der Grenze zu Griechenland kommen wir zum Hügelgrab Tuma Kamenica,
eine der wichtigsten prähistorischen Stätten Albaniens.
2003 brachte eine internationale Grabungskampagne
mehr als 440 Skelette ans Tageslicht.
Und kurze Zeit später erreichen wir Korca,
eine liebenswerte Metropole,
die uns mit ihrem mediterranen Flair begeistert.
Den herrlichen Tag lassen wir
im Biergarten der Brauerei Korca
bei Spareribs und einem Bierchen ausklingen.
Impressionen
Zwei Ziele bleiben uns noch.
Der Große Prespasee,
der zu Teilen in
Albanien, Nordmazedonien und Griechenland liegt
und der Ohridsee,
den sich Albanien und Nordmazedonien teilen.
Entstanden ist er vor 1,36 Millionen Jahren
und gehört damit neben dem Baikalsee in Sibirien
und dem Tanganjikasee in Ost-Afrika
zu den ältesten Seen weltweit.
Auf dem Campingplatz Arbi
wird das Navi zur Dachreinigung verdonnert.
Wir schlendern noch durch
das benachbarte hübsche Dörfchen Tushemisht
und verlassen nach 6 Wochen Albanien.
Die Menschen waren alle
ausgesprochen liebenswert und hilfsbereit
und die Landschaft einfach grandios.
Nun wird es Zeit für
Der erste Stop gilt
den fantastischen Meteora-Klöstern,
die zwischen Himmel und Erde
auf mächtigen dunklen Felsnadeln thronen.
Letztes Jahr hat uns
ein zweiwöchentliches Mittelmeertief
den Besuch der Berge in Nordgriechenland vermasselt.
Das holen wir jetzt bei bestem Wetter nach!!!
Zunächst statten wir Dodoni einen Besuch ab.
Hier befand sich, nach Delphi, das bedeutendste Orakel.
Das nächste Ziel ist
Ioannina,
das am Westufer des schönen Pamvotis-Sees liegt.
Ioannina ist das Tor in die Zagorochoria ( Zagori-Dörfer )
und zur atemberaubenden Vikos-Schlucht.
Die Zagori-Dörfer fügen sich fast nahtlos
in die Hänge der dicht bewaldeten Berge ein.
Eines der Zagori-Dörfer sehen wir uns näher an
und bummeln durch die Gassen
mit Häusern aus dem grauen Stein der Gegend
und ihren Schindeldächern.
Von hier aus geht es nun immer Richtung Osten
Gefahrene Strecke
- 6.090 Kilometer -