Valbona-Tal.
Wir wandern im ausgetrockneten Flussbett
und können uns an dem Panorama gar nicht satt sehen!
Für die Übernachtung wählen wir
das Hotel Rilindja.
Übrigens muss in Albanien
auf den Stell- und Campingplätzen
generell keine Gebühr für Hunde bezahlt werden.
Weiter unten im Tal führt die Valbona
dann wieder Wasser.
Wir bleiben in den Bergen und nehmen
die kurvenreiche und nur vier Meter breite SH 22
unter die Räder.
Am Stauwerk des Drin
schrauben wir uns Kurve um Kurve in die Höhe
und begleiten den Fluss,
bis das Gebirgssträßchen abbiegt.
Schlafen dürfen wir auf den Stellplätzen des Hotel Alpin.
Nun noch 20 Kilometer und wir sind wieder unten.
Wenn Ihr jetzt denkt,
wir hätten genug vom Gebirge,
habt Ihr Euch getäuscht.
ziehen wir weiter über Kukes und Peshkopi
ins Tal des Mat.
Wir müssen uns viel Zeit nehmen,
denn auf diesen Straßen vorwärts zu kommen,
ist nicht ganz einfach.
Noch ein kleiner Abstecher
an den Ulza-Stausee
der von einer 60 m hohen und 260 m langen Staumauer
gebildet wird,
und jetzt verlassen wir tatsächlich die Berge.
In Küstennähe suchen wir uns dann
ein schickes Plätzchen raus.
Ein Stückchen weiter liegt Lezhe
und dort möchten wir uns das Mausoleum
des albanischen Nationalhelden Skanderbeg,
der große Teile Nordalbaniens im 15. Jhd. erfolgreich gegen die Unterwerfung durch die Osmanen verteidigte,
anschauen.
Noch einen Spaziergang
durch den angeschlossenen kleinen Park
und nun ruft das Meer.
Durch einen ehemaligen militärischen Hafenbereich
( wo man eigentlich nicht fotografieren darf )
erreichen wir den Strand von Shengjin
und schlendern zur Düne Rana e Hedhun.
Die besonderen Windverhältnisse an diesem Ort
sorgen dafür, dass der feine Sand bergauf getrieben wird. So wandert die Düne Stück für Stück nach oben.
Albanien ist das Land mit den weltweit meisten Bunkern.
Ein paar beeindruckende Exemplare finden wir
im etwa 25 Kilometer entfernten Tale.
Unser weiterer Weg führt uns zuerst
in die bezaubernde Lagune von Patok,
danach an den Fuß des Skanderbeg-Gebirges
zur Klosterkirche des Heiligen Antonius von Padua
und zum Schluss zur Burg Preza
mit einem tollen Ausblick auf die Ebene von Tirana.
Die nächste Etappe endet in einer Sackgasse.
An Tirana vorbei
steigt uns vor Kucova
ein Geruch nach Schweröl in die Nase,
alte Förderpumpen und rostige Tanks tauchen auf.
Hier befand sich einmal das Zentrum
der albanischen Erdöl-Industrie.
Das lassen wir schnell hinter uns,
wir wollen zunächst nach
Berat,
der Stadt der tausend Fenster.
Seit 1962 offiziell zur Museumsstadt und
2008 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt,
ist Berat eine der schönsten Städte Albaniens.
Das letzte Stück der Tour bringt uns zum
Osum-Canyon,
der auch als der Grand Canyon von Albanien
bezeichnet wird.
An einer Stelle können wir sogar
ein Stück hinein laufen.
Unterwegs stoßen wir auf eine hübsche kleine Kapelle,
der Bektashi-Tekke Gjurma Abas Aliu.
Nach 16 Kilometern ist das Ende der Schlucht
und auch die asphaltierte Straße erreicht.
Wir müssen umdrehen!
Wie geschickt, dass in der Nachbarschaft
die Winery Cobo zu Hause ist.
Da machen wir doch gleich mal eine Weinprobe.
Die Ausbeute kann sich sehen lassen!!!
Leider wird hier kein Rosé hergestellt.
Nicht weiter schlimm!
Den kaufen wir auf dem Weingut Albanica.
Zur Abwechslung ist nun Kultur angesagt!
Die antike Ausgrabungsstätte Apollonia
war die zweite griechische Kolonie in Albanien.
Sie wurde 588 v. Chr. von dorischen Siedlern
aus Korfu und Korinth gegründet
und ist nach dem Gott Apollon benannt.
Das Kloster und die spätbyzantinische Marienkirche
stammen aus dem 14. bzw. späten 13. Jahrhundert.
Vorbei an Salinenfeldern
steuern wir das nächste Ziel,
die Klosterinsel Zvernec an.
Unser Abendessen schwimmt noch in der Bucht !!!
Da müssen wir uns was Neues überlegen.
Am Strand von Narta kommt dann fast schon
Karibik-Feeling auf.
Beim Hotel Cekodhima
in Radhime
finden wir erneut ein hübsches Schlafplätzchen
und verabschieden uns für dieses Mal.
Gefahrene Strecke
- 5.053 Kilometer -