Auf den Spuren Draculas

kreuz und quer durch

die Karpaten!

Nach den vielen Klöstern gibt es jetzt Natur pur.

Ein Übernachtungsplatz der Extraklasse

am Fuße des 1.904 m hohen Ceahlau.

Zuerst entlang am größten Stausee Rumäniens,

dem Lacul Izvorul Muntelui,

durchfahren wir danach

die spektakuläre Bicaz-Schlucht.

Die bis zu 300 m hohen Felswände

ragen nur einige Meter von der Fahrbahn entfernt

vertikal nach oben oder hängen zum Teil auch über.

Da heißt es aufpassen,

schließlich ist der Sprinter 3 m hoch.

Nur wenige Kilometer entfernt liegt der

Lacul Rosu,

der durch die eisenhaltige Tonerde

rötlich schimmern soll.

Ist uns überhaupt nicht aufgefallen!

Sieht doch eindeutig grün aus!!!

Ein paar Weißwürste weiter

( bei Lidl war Alpenwoche )

fahren wir hinauf zum einzigen Vulkansee in Rumänien,

den Lacul Sfanta Ana.

Der See füllt auf einer Höhe von 950 m

den Krater des Ciumatu-Berges.

Campen ist erlaubt und wir lassen die Abende

am Lagerfeuer ausklingen.

Ein weiteres Naturphänomen hier oben ist

das Hochmoor von Mohos.

Auf der Weiterfahrt kaufen wir am Straßenrand

frische Pfifferlinge,

die am Abend sofort vom Koch zu einer leckeren

Pilz-Filet-Pfanne verarbeitet werden.

In Sighisoara tauchen wir ein ins Mittelalter.

Auch hier gibt es einen schönen Campingplatz,

5 Minuten von der Altstadt entfernt.

Da bleibt die Küche im Wohnmobil wieder kalt.

In Sighisoara treffen wir auf Draculas Geburtshaus.

Einer Überlieferung nach wurde er unter dem Namen

Vlad Tepes Draculea

geboren.

Weil's uns so gut gefällt,

hängen wir noch ein paar Tage dran,

schlendern durch die alten Gässchen

und lassen uns kulinarisch verwöhnen!

Mystische Abendstimmung

Als Nächstes steht ein Besuch der 

Kirchenburg von Biertan

in der historischen Landschaft Siebenbürgen

auf dem Programm.

Was für ein Kontrast:

Die Salina Turda

Uns erwartet

die kurioseste Sehenswürdigkeit Rumäniens.

Im Salzbergwerk

liegt tief unter der Erde ein gigantischer Raum,

der zu einem Vergnügungspark

mit Riesenrad und Volksfeststimmung

umfunktioniert wurde.

Was für ein Wahnsinn!!!

Schnell wieder zurück in die Natur.

Auf der anderen Seite der Stadt liegt die Turda-Schlucht.

Zuerst geht's 300 Höhenmeter von unserem Stellplatz

bei schweißtreibenden 32 Grad hinauf,

dann 2,5 Kilometer oberhalb entlang

mit fantastischen Ausblicken

und anschließend durch die Schlucht zurück.

 

 

 

 

 

Unfassbar,

wie danach

das Paulaner

mundet!!!

Unser Weg führt uns nach Hunedoara

zum Schloss Corvinilor.

Die Felsenburg wurde auf den Resten einer Wehranlage aus dem 14. Jahrhundert errichtet

und sieht wie ein echtes Märchenschloss aus.

Für die nächsten Tage sind

sehr hohe Temperaturen angesagt.

Daher fahren wir ins Retezat-Gebirge

und wandern zwischen 1.000 und 1.700 Meter

durch grandiose Wälder, vorbei an Wasserfällen und wildromantischen Flüsschen.

Wir ziehen weiter ins Anina Gebirge zum

Bigar Wasserfall.

Er entspringt aus einer unterirdischen Quelle

und fällt etwa 7 Meter

an einem mit Moos bedeckten Felsen hinab.

Im Nationalpark

Cheile Nerei-Beusnita

finden wir noch andere kleine Cascadas.

Kurvenreich rollen wir hinunter ins Donautal

zum " Eisernen Tor ".

Der Name " Eisernes Tor " steht für einen der imposantesten Flussdurchbrüche Europas.

Die Donau bahnt sich beeindruckend ihren Weg

zwischen den rumänischen Südkarpaten

und den serbischen Balkankarpaten.

 

Hier bietet sich eine 2-stündige Bootsfahrt an.

Der Höhepunkt der Bootstour ist für uns die Statue des

Dakerkönigs Decebalus.

Die Felsskulptur ist 55 m hoch und damit

die höchste in Europa.

Am Projekt waren 12 Bildhauer beschäftigt,

die Fertigstellung dauerte 10 Jahre

und kostete über eine Million US-Dollar.

Atemberaubend!!!

Vom Donautal zur höchsten

mit dem Auto befahrbaren Straße Rumäniens.

Die 148 km lange Panoramastraße

führt von Bengesti

über den 2.145 m hohen Urdele-Pass

nach Sebes.

 

 

 

Feines

Schlafplätzchen

auf über

2.000 m Höhe.

Ein kurzer Abstecher zu den roten Sandsteinbergen der Rapa Rosie,

dann wartet in Sibiu

wieder eine hübsche Altstadt auf uns.

Im urigen Lokal " Weinkeller "

lassen wir uns einheimische Speisen schmecken.

Frisch gestärkt reisen wir weiter durchs Olt-Tal zum Kloster Cozia,

einem der ältesten Kirchenhäuser des Landes

und biegen ab zur faszinierenden

Bischofskirche von Curtea de Arges

mit ihren arabischen und türkischen Einflüssen.

 

 

Nach einer

Übernachtung

mit ganz viel

Knoblauch

im Abendessen

überqueren wir das Fagaras-Gebirge auf der berühmten

Transfagarasan.

Hier begegnen uns Bären entlang der Straße.

Damit haben wir in Rumänien echt nicht gerechnet.

Mit diesen tierischen Eindrücken lasse ich Euch alleine.

 

 

 

 

La revedere!

 

Euer Mick

Gefahrene Strecke

- 4.564 km -