Noch mehr Vulkane,

Andenpässe,

traumhafte Landschaften

und hervorragendes Essen!

Von der Passhöhe hinunter

besuchen wir zuerst die Ojos del Caburgua

in der Nähe von Pucon.

Auf dem Weg entlang des Lago Villarrica

können wir den Vulkan Villarrica,

diesmal von der Nordseite aus, bewundern.

Wir biegen ab nach Melipeuco und von dort

zum Rio Truful Truful mit wunderschönen Wasserfällen 

in einem grünen Canyon.

Auch hier haben wir uns wieder

ein herrliches Schlafplätzchen ausgesucht

unterhalb des Vulkans Llaima.

Der majestätische Llaima ( 3.125 m )

ist einer der aktivsten Vulkane Chiles.

Seit 1640 hat man 35 große Eruptionen verzeichnet,

die letzte 2009.

Wir ziehen eine Schleife nach Lonquimay und

fahren dort über die Cuesta Las Raices

durch Araukarienwälder, vorbei an Aschebergen

und mit einzigartiger Aussicht

auf den Vulkan Lonquimay.

Der Geburtstag meines Navi's naht

 und wir quartieren uns auf dem Campground

beim Hotel Suizandina  

( gebaut im Stil einer Alpenhütte )

mit großartiger Küche ein.

Am Festtag gibt's stilecht Käsefondue!

Happy Birthday!!!

 

 

 

 

 

Nach den Schlemmertagen 

ziehen wir weiter,

vorbei am 

Salto El Indio, 

 

hinauf zur Laguna del Laja

am Fuße des Vulkans Antuco 

mit Blick auf die vergletscherten Gipfel

der Sierra Velluda ( 3.585 m ).

Hier verbringen wir ganz allein eine ruhige Nacht.

Auf dem Rückweg wandern wir im Nationalpark durch tolle Landschaft mit viel Grün und Wasserfällen.

Die Schlemmerei geht weiter!

Auf dem Weingut Vina Chillan - La Favola

(  natürlich mit einer Degustation )

lassen wir uns von einem jungen Südtiroler Paar

mit super leckeren Speisen verwöhnen.

Jetzt wird's mal wieder Zeit für den Pazifik.

Wir folgen der Küstenroute mit schwarzen Sandstränden, beschaulichen Fischerdörfern und bizarren Felsen

bis nach Constitucion.

Unser nächstes Ziel ist der Paso Pehuenche  ( 2.553 m ).

Die Straße geht hinauf durch das breite Maule-Tal

bis zu dem großen Bergsee Laguna del Maule,

der in Wirklichkeit der enorme Krater ( 25 x 15 km )

eines Supervulkans ist,

und wieder hinab nach Argentinien.

Kurz vor San Rafael nehmen wir die Piste in den

Canon de Atuel.

Durch die Schlucht führt eine Schotterstraße

entlang schroffer, vielfarbiger Felsen

bis zum Stausee Embalse Valle Grande.

Über wunderbare Weingüter,

( 3/4 des argentinischen Weins stammt aus der Provinz Mendoza )

im Hintergrund die Anden,

kommen wir nach Mendoza,

einer grünen Oase

mit vielen Straßencafes und Denkmälern.

Und schon wartet der nächste Andenpass auf uns.

Eine landschaftlich schöne Strecke

führt zunächst zur

spektakulären Puente del Inca auf 2.700 m Höhe,

wo wir auch übernachten.

Die Puente del Inca

ist eine durch Erosion entstandene,

steinerne Naturbrücke über den Rio Mendoza.

Dort entspringt eine stark schwefelhaltige, heiße Quelle,

die den Stein rötlich-gelb färbt.

Am nächsten Morgen werfe ich mein Team

ganz früh aus den Federn, damit wir bei einer Wanderung den höchsten Berg Amerikas

( und der höchste der Welt außerhalb von Asien ),

den Aconcagua mit 6.962 m

bei bestem Licht erleben.

In Las Cuevas

zweigt die alte unbefestigte Straße

in unzähligen Kehren zum Bermejo-Pass

( dem früheren Grenzübergang nach Chile )

und dem Cristo Redentor ( 3.854 m ) ab.

Die Christusstatue wurde 1904 gemeinsam von

Chile und Argentinien zur Feier

der Beilegung von Grenzstreitigkeiten gebaut.

Die Piste müssen wir wieder hinunter,

dann durch den 3 Kilometer langen Grenztunnel

zum Skigebiet Portillo an der Laguna del Inca

mit einem komfortablen Sporthotel.

Ein kurzes Stück weiter präsentiert sich uns eine

der eindrucksvollsten Serpentinenstraßen der Anden.

Danach wird ausgespannt am Pazifik.

Auf einem ruhigen Campground außerhalb Los Molles

legen wir die Füße hoch

und genießen die herrlichen Abende im Freien.

Auch unser Little Truck

bekommt eine gründliche Reinigung.

Zwischendrin ein Ausflug in den Parque Puquen,

ein Naturpark mit vielen Kakteen

an der außergewöhnlichen Felsenküste.

Jetzt ist der Höhepunkt der Sommerferien in

Chile und Argentinien erreicht!!!

Wir fliehen nach Vicuna,

einer kleinen Stadt im Valle de Elqui

und Geburtsort der

Literatur-Nobelpreisträgerin Gabriela Mistral.

In diesem subtropischen Paradies

herrschen besondere klimatische Bedingungen,

die für sehr süße Trauben sorgen

- den nötigen Grundstoff für einen guten Pisco -.

Eine Führung durch die Destillerie Capel

ist ein absolutes Muss!

So eine Besichtigung macht hungrig!

Nach ein paar Tagen folgen wir

der Ruta de las Estrellas zum Paso del Agua Negra.

 Nachdem wir den chilenischen Zoll passiert haben,

( die argentinische Zollstation ist noch über 180 km entfernt !!! ),

übernachten wir im Niemandsland auf 3.150 m

am Embalse La Laguna, einem eiskalten Stausee.

Durch grandiose Landschaft

mit in allen Farben schillernden Bergen

schrauben wir uns hoch zur Passhöhe.

Der Paso del Agua Negra

ist mit 4.775 Metern der höchste befahrbare Grenzpass zwischen Chile und Argentinien.

Eine ebenso beeindruckende Strecke bringt uns

zum argentinischen Zoll im 90 km entfernten Las Flores.

In der Provinz San Juan

wurden im Parque Provincial Ischigualasto

die ältesten Saurierskelette der Welt gefunden.

Auf dem Parkplatz dürfen wir die Nacht verbringen und das Begrüßungskomitee steht auch schon bereit!

Eine der größten Natursehenswürdigkeiten ist das

sogenannte " Tal des Mondes "

mit fantastischen Sandsteinformationen.

Angeschlossen ist ein kleines Museum.

Der bereits in der Provinz La Rioja liegende

Nationalpark Talampaya

folgt direkt auf das Valle de la Luna.

Hier müssen wir unseren Sprinter stehen lassen

und auf die größere 4x4 Variante umsteigen.

Wind und Wetter haben im weichen Sandstein

bis zu 170 m tiefe Canyons eingeschliffen und

einzelne Felsen bizarr geformt.

 

 

 Nach der ganzen staubigen Angelegenheit 

 gönne ich mir ein

gutes Tröpfchen!

Bis bald!

Bisher zurückgelegte Strecke seit Start in Halifax

- 92.858 km -