Der Waterton Lakes National Park auf kanadischer Seite bildet mit dem Glacier National Park in den USA
eine Einheit.
Mit 148 m Tiefe ist der grenzüberschreitende See
der tiefste in den Rocky Mountains.
Wir machen uns auf nach Fort Macleod.
Hier wurde 1874 der wichtigste Stützpunkt der
berittenen North-West Mounted Police errichtet.
Nicht weit von hier befindet sich der
Head-Smashed-in Buffalo Jump.
Die Plains Indians entwickelten vor ca. 6.000 Jahren
eine besondere Jagdtechnik.
Im großen Stammesverband versetzten sie die Bisonherden in Panik und trieben sie
auf den Abgrund zu,
in dem sich die Tiere zu Tode stürzten und
anschließend verarbeitet wurden.
Vom Walmart in Shawnessy nehmen wir den
Calgary Transit zur City Hall
in Calgary,
der heimlichen Hauptstadt Albertas
und Austragungsort der Winterolympiade 1988.
130 km westlich von Calgary erreichen wir den
Banff National Park.
Bei einer Wanderung auf den Tunnel Mountain
haben wir eine herrliche Aussicht
auf das hübsche Städtchen und seine Umgebung.
Weiter geht's zum Lake Louise,
dem meist besuchten Bergsee der Welt.
Von oben leuchtet die blau-grüne Farbe des Sees
besonders intensiv.
Am nächsten Morgen um 7 Uhr sind wir nochmals da,
um die ganz andere Atmosphäre auf uns wirken zu lassen.
Idylle auch am Moraine Lake,
dem südlichen Nachbarn des Lake Louise!
Der anschließende 230 km lange Icefields Parkway ist
eine der schönsten Gebirgsstrecken Kanadas.
Wir überqueren den Sunwapta-Pass,
der die Grenze zum Jasper National Park markiert,
mit dem Columbia Icefield als Highlight
und wunderschönen Wasserfällen.
Das Columbia Icefield
ist eine über 300 Quadratkilometer große Eisfläche.
Tangle Falls
Sunwapta Falls
Athabasca Falls
Zum Abschluss im Jasper National Park
besuchen wir mit dem Maligne Canyon
eine pittoreske Kalksteinschlucht,
in der tief unten der Maligne River tost.
von dem sich aber nicht alle beeindrucken lassen.
Rechtzeitig zur 40. Stompede in Grande Prairie
scheint wieder die Sonne.
Dieses Rodeo lassen wir uns nicht entgehen!
Es geht immer weiter in den Norden und unser
" Abenteuer Alaska "
beginnt in Dawson Creek
bei der Mile Zero am legendären Alaska Highway!
Danach gewinnt der Highway zunehmend
an Attraktivität.
Was für ein Tag!
Wir übernachten an der
originellen Toad River Lodge direkt am See.
Da es nun fast nicht mehr dunkel wird,
können wir nach 23 Uhr einem Elchbullen
beim nächtlichen Bad zusehen.
Am nächsten Morgen
eine Miniaturausgabe beim Schwimmen,
nebst Mama beim Frühstück.
Den nächsten Stopp legen wir beim Muncho Lake ein,
dessen jadegrüne Färbung
von Kupferoxiden verursacht wird.
Ein paar Kilometer weiter,
Stau auf dem Alaska Highway!
Gerade wieder im 6. Gang, die nächste Blockade,
diesmal verursacht durch Bisons mit ihrem Nachwuchs!
Nach so einem ereignisreichen Tag habe ich
mein Navi und meinen Koch
zur Erholung in die Liard River Hot Springs geschickt.
Nun ganz entspannt rollen wir weiter durch das
nördliche British Columbia
und schon wieder ist Schwarzbärentag,
Watson Lake ist bekannt für den
Sign Post Forest.
Der heimwehkranke Soldat Carl K. Lindley
aus Danville, Illinois, hat 1942 während der Bauarbeiten
des Alaska Highways
ein Schild seines Heimatorts angebracht.
Noch andere Arbeiter, Lastwagenfahrer und später
unzählige Touristen folgten seinem Beispiel.
Heute beträgt die Sammlung weit über 80.000 Schilder!
Wir folgen dem Highway über Teslin
und entdecken kurz vor Johnsons Crossing,
mitten in der Wildnis,
Rost-Oldies, die beim Bau des Alaska Highways
eingesetzt wurden.
Carcross,
einem winzigen Dörfchen
an den Ufern des Bennett Lake.
Der stilechte Matthew Watson's General Store ist
seit der Wende vom 19. zum 20. Jh. bis heute in Betrieb.
Wir folgen dem Klondike Highway
mit spektakulären Landschaftspanoramen
bis zur Grenze des südlichen Alaskas.
Bisher zurückgelegte Strecke seit Start in Halifax
- 40.772 km -