Bestes Sommerwetter

in

British

Columbia!

Wir fahren vorbei an den Seven Sisters

am Skeena River

und genießen die grandiose Abendstimmung am

Ksan Campground in Old Hazelton.

Direkt daneben besuchen wir das Ksan Historical Village,

wo die traditionellen Langhäuser und Totempfähle

einen hervorragenden Eindruck

der Kultur der Gitxsan-Indianer vermitteln.

Nach einem kurzen Stop am Moricetown Canyon

ist unser nächstes Ziel der Cottonwood Island Park

in Prince George.

Hier schnitzt der Künstler Elmer Gunderson

wunderschöne Figuren in die alten Pappeln.

Nun häufen sich die Waldbrände

und der höchste Berg der kanadischen Rocky Mountains,

Mount Robson mit 3.954 m,

lässt sich, trotz bestem Wetter,

nur durch einen blauen Dunstschleier sehen.

Weiter geht's in den Wells Gray Provincial Park.

Spektakulär sind die Helmcken Falls,

die aus einem schmalen Durchlass über 137 m

in die Tiefe donnern.

Die Dawson Falls sind zwar nur 18 m hoch,

dafür aber 90 m breit,

während die Spahats Falls in einen tiefen Canyon stürzen

und dann in den Clearwater River fließen.

Entlang der Bahnlinie der Canadian National Railway

kommen wir nach Kamloops

in die heißeste Gegend Kanadas.

Und tatsächlich haben wir hier unglaubliche 40 Grad!

Also, nichts wie ab in die Berge,

zum Wandern im Glacier National Park.

Im benachbarten Mount Revelstoke National Park erwartet uns auf dem Giant Cedars Trail ein

- selbst bei Sonnenschein -

schummriger Regenurwald mit alten Rotzedern.

Im Okanagan Valley säumen Verkaufsstände mit

allen Arten von Obst und Gemüse die Straßen.

Hier decken wir uns für die nächsten Tage ein.

Da sich die Waldbrände nun über ganz British Columbia ausgebreitet haben, schafft es die Sonne

nicht mehr durch den Smoke hindurch.

Auch abends und nachts herrscht

eine mystische, unwirkliche Stimmung!

Im Manning Provincial Park hat der Wind gedreht,

wir haben für einen Tag Glück

und können die subalpinen Wildblumenwiesen

heute bei klarem Wetter genießen.

Vitamine in 2.000 m Höhe

können anschließend nicht schaden.

Abends dann das Kontrastprogramm:

Currywurst und selbstgemachte Pommes!

Vancouver ist eine lockere multikulturelle Großstadt.

Leider verliert auch hier die Sonne gegen den Rauch!!!

Wir nehmen die BC Ferry

von Tsawwassen nach Swartz Bay auf Vancouver Island,

der größten Pazifikinsel Nordamerikas.

Kaum angekommen verliert der rechte Hinterreifen Luft.

Schuld war eine eingefahrene Schraube.

In nur 20 Minuten in einer Fachwerkstatt wird

unser Reifen für 30 Euro repariert.

Wow, was für ein Service!!!

Wir ziehen weiter entlang der Ostküste auf dem

Trans Canada Highway nach Chemainus.

Hier sind viele Fassaden mit großflächigen Wandbildern, sog. Murals, bemalt. Sieht fantastisch aus!

Immer wieder begegnet uns holzverarbeitende Industrie.

Wir biegen ab auf den Highway 4 Richtung Westküste und streifen durch den

wildromantischen Englishman River Falls Provincial Park.

Im Pacific Rim National Park angekommen,

führt uns der Schooner Trail durch üppige Vegetation

zu den vom Pazifiknebel eingehüllten,

schönen Stränden voller Treibholz.

Bei dem kleinen Ort Ucluelet verläuft der

Lighthouse Loop des Wild Pacific Trail

entlang der wilden Felsküste.

Nun machen wir uns auf in den MacMillan Provincial Park.

In der Cathedral Cove treffen wir auf

bis zu 800 Jahre alte und 75 m hohe Douglastannen.

Ein paar Kilometer weiter,

sind wir vom Canyon des Little Qualicum River

mit seinen Stromschnellen und Wasserfällen begeistert.

Wieder auf dem Trans Canada Highway machen wir noch einen Abstecher zum Fisgard Lighthouse. 

1860 erbaut, 

war es das erste ununterbrochen betriebene Leuchtfeuer an Kanadas Westküste und ist bis heute in Betrieb.

Weit weg von Großbritannien versprüht Victoria,

die nach der Königin benannte

Hauptstadt von British Columbia,

einen ganz besonderen englischen Charme.

Wir schlendern durch's kleine Chinesenviertel

und zum Fisherman's Wharf mit seinen kleinen Shops

sowie den bunten, bewohnten Hausbooten,

die im Wasser schaukeln.

Nachts im Nebel fühlen wir uns tatsächlich

ein bisschen wie in England.

Als letzten Höhepunkt in Kanada gönnen wir uns

Whale watching vom Feinsten.

Ungefähr 80 Orcas halten sich von

Ende Mai bis Mitte Oktober

permanent am Südzipfel von Vancouver Island auf.

Für den Rückweg in die USA wählen wir,

statt dem Landweg,

die Fähre von Victoria nach Port Angeles.

Die Grenzformalitäten werden noch 

auf kanadischen Boden erledigt und wir erhalten, 

wieder völlig problemlos,

ein weiteres halbes Jahr Aufenthaltsgenehmigung

und reisen voraussichtlich das letzte Mal in die Vereinigten Staaten von Amerika ein. 

 

 

 

 

 Danke Kanada,

es war wieder

großartig

mit Dir!!!

 Bisher zurückgelegte Strecke seit Start in Halifax

- 52.075 km -