Entlang des Klondike Highway reisen wir an der
Border Control in Fraser in Südost-Alaska ein.
Mit unserem 1-Jahres-Visum
werden wir einfach durchgewunken.
Am Taiya Inlet des langgestreckten Fjords Lynn Canal
liegt Skagway,
ein beliebtes Ziel von Kreuzfahrtschiffen.
Skagway verdankt dem Klondike Gold Rush
einen kurzen Höhenflug.
Im Juli 1897 trafen die ersten Boote mit Goldsuchern ein
und im Oktober desselben Jahres hausten
an den Ufern des Inlet schon 20.000 Menschen.
Aber schon 1899 war das Goldfieber wieder vorüber.
Geblieben sind die schön restaurierten Häuser.
Unsere vorgebuchte Fähre von Skagway nach Haines
hat einen Maschinenschaden!
Also Kommando zurück:
Wieder über die Grenze nach Kanada,
die Uhr eine Stunde vorgestellt
( so langsam wissen wir gar nicht mehr, wie spät es ist!!! )
und die ganze Strecke zurück nach Carcross.
Von hier geht es weiter zur Carcross Desert,
einem 260 ha großes Dünengebiet,
von den Einheimischen
liebevoll " die kleinste Wüste der Welt " genannt.
Wir passieren den Emerald Lake,
der für sein türkisfarben leuchtendes Wasser berühmt ist.
Nun wieder auf dem Alaska Highway
legen wir eine kleine Pause am Miles Canyon ein,
durch den der Yukon River fließt.
In Whitehorse, der Hauptstadt des Yukon,
stoßen wir auf das Schmuckstück der Stadt,
die SS Klondike II,
ein alter Yukon-Schaufelraddampfer,
der bis 1955 im Dienst war.
Hier steht auch die
weltgrößte Wetterfahne,
eine Douglas DC 3,
die sich mit der Windrichtung bewegt.
kurz bevor wir auf die St. Elias Mountains treffen.
Der riesige Kluane National Park umfasst
22.000 Quadratkilometer und ist mit
seiner besonders schützenswerten Landschaft
eine World Heritage Site der UNESCO.
Hier findet man auch die höchsten Berge Kanadas
und das größte zusammenhängende Gletscherfeld
außerhalb der Polarregion.
Der Hauptteil des Parks ist
nur mit dem Flugzeug erreichbar.
Nur wenige Pfade führen in den Park hinein.
Eine Wanderung auf dem Sheep Creek Trail
führt uns in diese herrliche Bergwelt.
Alaska Highway Impressionen
Fototermin mit einem Grizzly,
bevor wir Beaver Creek,
die westlichste Gemeinde Kanadas erreichen.
Kurz vor der eigentlichen Grenzstation:
Das Navi ist noch im Yukon, mein Koch schon in Alaska!
Bei unserer
erneuten Einreise
nach Alaska begrüßt uns
der nette Grenzbeamte:
" Welcome to Alaska again! "
Auf dem Tok Cutoff ziehen wir weiter
in Richtung Südwesten.
Unterwegs entlang der Wrangell Mountains
geben uns die Wolken den Blick frei
auf den 4.949 m hohen Mount Sanford.
Wir halten bei einer der wenigen
in Alaska erhaltenen Rastanlagen aus alten Zeiten,
der Gakona Lodge & Trading Post von 1929.
McCarthy Road,
eine Schotterstraße auf der historischen Bahntrasse der Copper River & North Western Railway,
hinein in den Wrangell-St. Elias National Park.
Nach 62 holprigen Meilen
endet die Straße am Kennicott River.
Hier kommt man nur noch zu Fuß über den Fluß
zur Ortschaft McCarthy.
Wir fühlen uns,
als wären wir am Ende der Welt angekommen.
Ein Shuttle bringt uns noch 8 Kilometer weiter zu den
Kennecott Minen, von 1911 bis 1938
mit die ertragreichsten Kupferminen der USA.
Hier beginnt ein 3,5 Kilometer langer Pfad
über tosende Bäche und entlang steiniger Berghänge
( einem süßen Stachelschwein begegnen wir auch noch )
hinunter zum
großartigen Root Glacier!
Das anschließende Bierchen
im Golden Saloon
haben wir uns echt verdient.
Obwohl Valdez selbst bei
den wetterunempfindlichsten Einheimischen
als Regenloch verschrien ist
( im Winter fallen sieben und mehr Meter Schnee ),
statten wir dem netten Örtchen einen Besuch ab
und erwischen tatsächlich eine Regenpause.
Hier braucht man schon ganz spezielle Fahrzeuge!
Zurück auf dem Richardson Highway nach Glennallen,
treffen wir zwischendurch auf
" Alaska's next Topmodel "
und nehmen den Glenn Highway nach Westen.
Unser nächstes Ziel kurz vor Anchorage
ist ein ganz besonderer Bauernhof:
Die Musk Ox Farm.
Hier ist es gelungen, die schon fast ausgerotteten Moschusochsen zu domestizieren.
Anchorage lassen wir zunächst links liegen,
da wir später auf dem Rückweg wieder vorbei kommen
und machen uns auf zum
Gleich daneben wandern wir hinauf
zum gigantischen Byron Glacier.
Das nette Städtchen Seward
liegt im Süden der Kenai-Halbinsel.
Witzige Seeotter paddeln in der Hafenbucht
und lassen sich ihr Abendessen schmecken.
Was die Seeotter können, können wir auch
und besorgen uns frische Heilbuttfilets.
Am nächsten Morgen wartet auf uns mit der 6-stündigen
Kenai Fjords National Park Tour
das Allerbeste, was Alaska zu bieten hat!!!
Zuerst treffen wir auf mächtige Seelöwen,
bevor es uns die Sprache verschlägt.
Der spektakuläre Aialik Glacier
ist der absolute Höhepunkt der Bootstour!!!
Auf dem Rückweg kommen Buckelwale
an die Wasseroberfläche.
Ein Wahnsinn!!!
Begeistert von den unzähligen Gletschern in Alaska
legen wir am Exit Glacier,
etwas nördlich von Seward, unseren nächsten Stopp ein.
Bisher zurückgelegte Strecke seit Start in Halifax
- 43.470 km -